Jetzt Tinnitus erfolgreich
behandeln
Tinnitus – auch bekannt als Ohrgeräusch – kann sehr belastend sein. Auf dieser Seite findest du wichtige Informationen zum Thema Tinnitus sowie Empfehlungen und Sofortunterstützung.
Tinnitus ist eine spontane oder ungewöhnliche Aktivität im Hörsystem. Meist wird sie durch krankhafte Veränderungen im Innenohr, durch Probleme im Mittelohr oder der Hörbahn verursacht und geht in 90% der Fälle mit Hörverlust einher.
Das Hörzentrum im Gehirn versucht die durch den Hörverlust fehlenden Frequenzen mit Verstärkungsaktivitäten auszugleichen, was ein verstärktes Ohrgeräusch auslösen kann während der Hörverlust unbemerkt bleibt.
Die Therapie bei chronischem Tinnitus richtet sich nach den Ursachen, der Belastung und möglichen Begleiterkrankungen. Folgende Ansätze können eine langfristige Reduktion der Tinnitusbelastung bringen:
- Hörgeräte zur Kompensation des Hörverlustes
- Colchea-Implantate bei hochgradiger Schwerhörigkeit
- Hörtherapie
- Verhaltenstherapeutische Ansätze mit gezieltem Verhaltenstraining und Techniken zur Stressbewältigung
Online Sofortunterstützung
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Downloads
Hier stehen relevante Downloads zur Verfügung, die bei der Behandlung von Tinnitus unterstützen können.
Anlaufstellen
Hier findest du ambulante und stationäre Möglichkeiten für weiterführende Unterstützung.
Ja, es wird empfohlen, bei Tinnitus einen Arzt aufzusuchen, insbesondere wenn der Tinnitus plötzlich auftritt, einseitig ist, von Schwindel oder Hörverlust begleitet wird oder sich stark auf Ihre Lebensqualität auswirkt. Ein HNO-Arzt oder ein Tinnitus-Spezialist kann eine genaue Diagnose stellen und die geeignete Behandlung empfehlen.
Tinnitus ist weit verbreitet und betrifft etwa 10-15% der Bevölkerung. In vielen Fällen ist der Tinnitus vorübergehend, während er bei anderen chronisch sein kann.
Es gibt einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um den Tinnitus selbst zu lindern, wie beispielsweise die Vermeidung von lauten Geräuschen, die Verwendung von Hintergrundgeräuschen zur Ablenkung, Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation, die Minimierung von Stress, ausreichend Schlaf und die Vermeidung von stimulierenden Substanzen wie Koffein und Alkohol.
- Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): KVT zielt darauf ab, negative Gedankenmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern. Durch die Bewältigung von Stress, Angstzuständen oder Schlafstörungen können die Auswirkungen des Tinnitus reduziert werden.
- Hörgeräte und Klanggeneratoren: Hörgeräte können bei Tinnitus-Patienten mit begleitendem Hörverlust eingesetzt werden, um das Gehör zu verbessern und den Tinnitus zu maskieren. Klanggeneratoren erzeugen angenehme Geräusche, um den Tinnitus zu überlagern und zu reduzieren.
- Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation können Stress abbauen und dazu beitragen, den Tinnitus zu lindern.
- Soundtherapie: Die Verwendung von speziellen Geräten oder Tinnitus-Apps, die angenehme Geräusche oder Musik abspielen, kann dazu beitragen, den Tinnitus zu maskieren und die Wahrnehmung des Tinnitus zu verringern.
Es ist wichtig anzumerken, dass nicht alle Behandlungsansätze für jeden Patienten gleichermaßen wirksam sind. Eine individuelle Beratung durch einen Facharzt oder Tinnitus-Spezialisten ist empfehlenswert, um die am besten geeignete Behandlungsoption zu ermitteln.
Quelle:
- Deutsche Tinnitus-Liga e.V. (DTL). (2018). Leitlinie der Deutschen Tinnitus-Liga zur „Diagnostik und Therapie von Tinnitus“. Verfügbar unter: https://www.tinnitus-liga.de/wp-content/uploads/2018/09/Leitlinie_Endfassung_2018.pdf (Zugriff: 29.06.2023)
Ja, die Österreichische Tinnitus-Liga bietet Selbsthilfegruppen, Informationen und Unterstützung für Tinnitus-Patienten an. Der Austausch mit anderen Betroffenen kann hilfreich sein, um Erfahrungen zu teilen und neue Bewältigungsstrategien zu erlernen.
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